In St. Gallen grassiert derzeit die OLMA, heuer zum 75. Mal. Gratulation! Die Messemacher nennen ihren Grossanlass auch die «5. St. Galler Jahreszeit». Aha. Was aber heisst OLMA eigentlich? Hinter dem bayerisch klingenden Wortgebilde verbirgt sich die Abkürzung für Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung. Aha, klingt fürwahr nicht gerade logisch. Die Erklärung dazu habe ich auf die Schnelle in Wikipedia und nicht etwa unter www.olma.ch gefunden. Bis 1945 hiess die Ausstellung nämlich Ostschweizerische Land- und Milchwirtschaftliche Ausstellung, was abgekürzt in der Tat ein OLMA ergibt. Von 1946 bis 2003 nannte sie sich Schweizer Messe für Land- und Milchwirtschaft und seit 2004 wie oben erwähnt. Durch die OLMA berühmt geworden, ist die sogenannte OLMA-Bratwurst, die bekanntlich ohne Senf zu vertilgen ist.
«Henu, lassen wir die OLMA OLMA sein und gehen wir von St. Gallen nach Appenzell», sagte ich und schritt zur Wandertat. Über Hügel, Bäche und 1000 Weidezäune zog sich die Route durch drei Kantone. Die von den Alpen neulich zurückgekehrten Rinder, Kälber und Kühe machten sich ans Abrupfen ihres Grundnahrungsmittels, auf das sie auch hier ab und zu schissen (eigentlich sonderbar, nicht wahr). Da und dort schaute ein Stier nach dem Rechten oder es meckerte ein Geisslein hinter einem Schober hervor. Am Horizont baute sich das Alpstein-Massiv auf, darüber frohlockten dünne Schleierwölkchen. Angesichts der vielen herausgepützelten, ehemaligen Heimetlis wurde mir bewusst, dass das Appenzellerland längst zu einer Wohlfühl- und Wohnoase für besser Betuchte geworden ist, denn längst ist der zerbeulte Subaru vor dem Haus der schwarzen Limousine aus dem Hause BMW, Audi oder Mercedes gewichen.
Was soll's? Das Hügelwandern im Lande der Mansers, Brülisauers und Dörigs hat seinen Reiz nach wie vor nicht verloren, ja, mir scheint es gar das attraktivere Programm als dieses OLMA-Gedränge, was die Bilder einmal mehr veranschaulichen mögen.
«Henu, lassen wir die OLMA OLMA sein und gehen wir von St. Gallen nach Appenzell», sagte ich und schritt zur Wandertat. Über Hügel, Bäche und 1000 Weidezäune zog sich die Route durch drei Kantone. Die von den Alpen neulich zurückgekehrten Rinder, Kälber und Kühe machten sich ans Abrupfen ihres Grundnahrungsmittels, auf das sie auch hier ab und zu schissen (eigentlich sonderbar, nicht wahr). Da und dort schaute ein Stier nach dem Rechten oder es meckerte ein Geisslein hinter einem Schober hervor. Am Horizont baute sich das Alpstein-Massiv auf, darüber frohlockten dünne Schleierwölkchen. Angesichts der vielen herausgepützelten, ehemaligen Heimetlis wurde mir bewusst, dass das Appenzellerland längst zu einer Wohlfühl- und Wohnoase für besser Betuchte geworden ist, denn längst ist der zerbeulte Subaru vor dem Haus der schwarzen Limousine aus dem Hause BMW, Audi oder Mercedes gewichen.
Was soll's? Das Hügelwandern im Lande der Mansers, Brülisauers und Dörigs hat seinen Reiz nach wie vor nicht verloren, ja, mir scheint es gar das attraktivere Programm als dieses OLMA-Gedränge, was die Bilder einmal mehr veranschaulichen mögen.